Woorder Piraten entern den Zug
2023 endlich wieder mit dabei
Welch eine Truppe, 40 Narren mit ihrem Nachwuchs standen bereit. Das hat Laune gemacht und nicht nur Woorder zogen mit. Wir waren „überregional aufgestellt“. In unserer munteren Narrenschar tummelten sich auch welche aus Krastel, Völkenroth, Bell, Mörsdorf, Mittelstrimmig, Kastellaun, Keidelheim. Mörz, Michelbach und Büchenbeuren, Multikulti eben.
Um 9:00 galt es sich zu rüsten, alle Gefährte und Wurfmaterial waren zu verladen. Auch ein klein wenig Vorglühen war angesagt. Erste Etappe war Leideneck. Schnell fand sich die richtige Stimmung und das Publikum ging begeistert mit. Nach dem letzten Leidenecker Absacker kam nun der Hunger auf, der mit so 2-3qm Pizza in unserem Dorftreff gestillt wurde.
Beim Kastellauner Fasching wollten wir uns selbstverständlich auch einreihen und machten uns zügig auf den Weg. Der Zug schlängelte sich durch die Bahnhofstraße zum Marktplatz. Rechts und links standen die Zuschauer dicht gedrängt und ließen den Kamelleregen auf sich niederprasseln. Apropos Regen, der nieselte ab und zu aus dem grauen Himmel, aber das störte einen Narren überhaupt nicht.
Der Ohrwurm aus der Musikbox schaffte es, auch selbst die müdesten Piratenbeine in Schwung zu bringen. Mit leeren Kamellekisten und durstigen Kehlen ging es nun zum „Kastellauner Narrenkäfig“. Die letzten Getränkereserven wollten noch entsorgt werden, man will ja ix mit nach Hause nehmen. So endete ein erfolgreicher Narrengang und wartet nun auf die nächste Saison. Einen Preis der Jury für die besten Gruppen konnten wir leider nicht einheimsen, macht aber nix. Hauptsache wir hatten unseren Spaß, dabei sein ist alles.
PS. Vor genau 10 Jahren reihten sich die Woorder zum letzten Male in einen Zug ein. So mancher wird sich noch an das Thema "AIR FORCE Militär Piloten" erinnern. Sowas würde uns aktuell nicht mehr in den Sinn kommen.
Eierheischer unterwegs
Eine Tradition für jung und alt
Jetzt waren sie wieder unterwegs. Närrisch verkleidet marschierten nachmittags die Kinder durchs Dorf. Bei strahlendem Sonnenschein machte es besonders viel Spaß. Schnell waren die Körbe gefüllt mit Eiern und allerlei leckeren Sachen. Im Dorftreff bruzelten sogleich die Eier in der Pfanne und ein Haufen Süsses gab es zu verteilen.
Gegen Abend schlüpfte noch die Generation 20+ in ihre Gewänder und bedeckten ihr Konterfei mit verrückten Masken. Es galt unerkannt zu bleiben und so mancher versuchte vergeblich hinter dieser Fassade jemanden zu erkennen.
Eine besondere Geste der Wooorder war ihre Spendenbereitschaft. Denn es fand sich nicht nur Essbares in den Körben, sondern auch harte Währung. So konnte zum Abschluss des Abends ein Betrag von € 110,00 an die Kinderkrebshilfe in Koblenz gespendet werden.