Schon zeitig am Morgen vom 2. Juli war im Oberdorf ein verdächtiges Rauschen zu vernehmen. Artur Mähringer-Kunz und Günter Härter gingen der Sache nach, öffneten Kanaldeckel und entdecken recht bald das Mahleur. Die Männer von Rheinhöhen waren schnell zur Stelle und konnten das Leck vor Schmidtphilippse lokalisieren. Ein Bagger legte den Schaden frei. Bis zum Nachmittag war die defekte Stelle allerdings nur vorrübergehend behoben, der Schaden war wohl größer als zuerst angenommen. Am darauf folgenden Dienstag musste deshalb nochmals für 3 Stunden das Wasser abgestellt werden.
(Bereits vor über 35 Jahren gab es an fast der gleichen Stelle einen Rohrbruch. Die Handwerker arbeiteten damals im Januar 3 Tage lang bei starkem Frost.)
Zu dem ersten Übel kam nun ungewollt ein zweites hinzu, als ob man sonst nix zu tun hätte. Im Graben bei Schmiedphilippse gab es am Hauptrohr noch einen Abzweig, bei dem niemand so recht wusste zu wem der geht. Also haben die fleissigen Handwerker diesen abgetrennt und siehe da an Andrese bei Brunhilde und Helmut gab es kein Wasser mehr. Eine Woche haben sie sich mit einer Notversorgung an Perersch über Wasser gehalten. Nun stand der Bagger im Blumenbeet von der Brunhilde und pflanzte mal eben etwas um. Die Straße will selbstverständlich auch noch etwas aufgebaggert werden. Damit diesmal alles seine Richtigkeit hat, behielt Helmut die Arbeiten mit Argusaugen im Blick.