„Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer…“ trällerte Rudi Carrell im Jahre 1975. Bei dieser Melodie kommen wir heutzutage so richtig ins schwitzen beim Gedanken an den aktuellen weltweiten heissesten Monat Juli seit den Wetteraufzeichnungen. Zwar erleben wir hier in Deutschland eher noch Mittelwerte, aber Dürren, Waldbrände und Überflutungen sind besonders in südlichen Ländern leider zur Regelmäßigkeit geworden.
Ein Blick aus dem Fenster in den nahen Wald mit seinen dürren Bäumen läßt nichts Gutes ahnen. Dabei täuschen auch nicht die regnerischen Tage mit ungewöhnlich hohem Niederschlag ab der vierten Juliwoche hinweg. Die Wiesen zeigen zwar wieder ein frisches Grün, aber die Tendenz geht leider in die falsche Richtung. Leere Bäche und Flüsse, niedrige Grundwasserspiegel, sterbende Wälder, verdorrte Felder und auf der anderen Seite Stürme mit viel Niederschlag und damit auch katastrophalen Überschwemmungen sind in unserem Bewusstsein angekommen. Allerdings gibt es immer noch Zeitgenossen, die die Zeichen der Zeit nicht begriffen haben...