Nach dem kurzen Wintereinbruch hatten wir über Weihnachten fast nur noch Schmuddelwetter erlebt. Einige Tage regnete es durch, was die Tage zusätzlich ungemütlich machten. Die Grundwasserspiegel füllten sich wieder einigermassen. Rhein und Mosel traten über die Ufer, was jedoch harmlos erscheint im Vergleich zu den gewaltigen Überschwemmungen Anfang Januar in Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Auch die Küstenregionen waren stark betroffen, Dünenabbrüche auf den Inseln bereiteten Sorgen. Ein Grund für die verstärkten Niederschläge ist der Jetstream in 10 km Höhe, der sich durch die wärmere Polarluft verlangsamt und den Hochdruckeinfluss verringert. Tiefdruckgebiete kommen dadurch vermehrt vom Atlantik und regnen sich hier aus.
Kaum hatte sich dies so langsam beruhigt, kam das nächste Extremwetter am 17. Januar auf uns zu. Diesmal ist der Süden und SüdWesten betroffen. Ein Kaltfront schob sich von Westen rein und brachte Regen auf eiskalte Böden, was vielerorts zu Blitzeis führte. Intensiv wurde in allen Medien davor gewarnt. Verkehrschaos und Unfälle waren die Folge, Flüge wurden gestrichen, Schulunterricht fiel aus. Der Hunsrück wurde davon weit weniger betroffen als die anderen Regionen.
Nun wechselte es vom Regen zu Schneefall bis 15cm. Wieder kam es zu Verkehrsproblemen. Nun genossen die Woorder Kinder aber intensiv den Schnee, das musste ausgenutzt werden. Denn nach 5 Tagen war es heute am 22. Januar mit dieser weiße Pracht schon wieder vorbei, es wurde zu warm und wieder stürmich.
Montag, 22. Januar 2024 14:51