Gemeindeabend am 31. Januar 2025
Eine Woorder Mark, im Gegenwert = €10, war wieder die Währung am letzten Gemeindetag. Ortsvorsteher Jörg drückte jedem diese Mark in die Hand, um dafür Rollbraten mit Rotkohl und Spätzle zu erstehen. Die Damen der „Hexekich“ hatten wieder alles gegeben. Jörg begrüsste die Gäste, u.a. Verbandsbürgermeister Christian Keimer sowie Bürgermeister Manfred Kochems, und leitete den Abend ein. Erfreulicherweise war der Saal voll und mit viel Nachwuchs besetzt. Den Verstorbenen des vergangenen Jahres, Ellen Dillig und Leni Seemann wurde eine Gedenkminute gewidmet. Nach dem Abendessen gab er uns einen Rückblick auf das vergangene Jahr:
- Gleich am Jahresanfang, 26. Januar, fand der Gemeindeabend statt.
- Eine Präsentation über die Woorder Geschichte und Geschichten konnte Uli Knebel vor vielen Gästen am 8. März vortragen.
- Mitte März begannen die Erdarbeiten für das schnelle Internet.
- Ein neues Tor, sowie eine Tür wurden für die Friedhof von Ralf Dillig gefertigt und im Mai installiert.
- Anfang Juni fanden Kommunal- und Europawahlen statt.
- Ende Juli konnten die bisherigen und neuen Mitglieder im Gemeinderat und Ortsbeirat vereidigt werden.
- Seit Ende August zieren 5 großformatige historische Ansichtskarten den Treppenaufgang im Rathaus.
- Die Einsätze beim Umweltputztag, der Friedhofspflege und Arbeiten am Rathaus gehören seit Jahren zu den willkommenen Aufgaben.
- Für den Glasfaserausbau sind Ende des Jahres alle Bodenarbeiten und die Anschlüsse im Keller fertig gestellt. Alle Testmessungen sind erfolgreich gewesen. Nun brauchen wir noch bis mindestens Ende 2025 ein wenig Geduld bis unsere Leitungen vor Schnelligkeit glühen.
Was ist nun für 2025 zu erwarten:
- Das Baugebiet „Zum Tal“ ist in der weiteren Planung und wartet auf seine Umsetzung.
- An einem Programm für klimaangepassten Wald nimmt unsere Gemeinde teil. Einige Flächen (Gödertswieschen bis kurz vor der Alten Mühle und zur Grillhütte, sowie am Birgesberg - siehe auch PowerPoint-Präsentation) sind dafür vorgesehen. Eine Bewirtschaftung findet nicht mehr statt, der Wald wird sich selbst überlassen.
- Die Verlängerung vom Alten Weg in Richtung Alte Mühle wird geschottert, weil hier der Boden oft durchnässt ist.
- Um für die Zukunft gegen Starkregen und Überflutungen gewappnet zu sein, werden die Gefahren genauer analysiert, um vorzubeugen. Ein Termin für die ersten Beratungen ist bereits angesetzt.
- Am Wassserbassin wird das Umfeld frei geschnitten und das Gebäude selbst renoviert.
- Auch um den Känel ist einiger Pflegebedarf nötig. Die Hütte darunter, sowie der Betonteich sollen beseitigt werden.
- Alle Straßenlaternen im Dorf werden auf LED umgerüstet, das bringt uns eine Kostenersparnis von ca. €1.800 im Jahr.
- Im Jugendraum soll im Rahmen einer Renovierung auch eine neue Theke eingebaut werden.
- Für die 625-Jahr Feier in 2028 sind die ersten Weichen gestellt. Am 25. März sind alle Interessierten zu einem regen Gedankenaustausch für die Vorbereitungen eingeladen.
- Für die Verdienste im Ehrenamt des Ortsbeirates wurden Ralf Dillig (2004-2009, 2014-2024) und Dirk Härter (2019-2024) ausgezeichnet. Dafür gilt ihnen unseren besondern Dank.
Manfred Kochems Aufgabe war es uns das Zahlenwerk des Gemeindehaushaltes 2024 zu erläutern. Im Haushalt waren auf der Habenseite ca. € 2.900.000, dem standen Ausgaben von ca. € 2.650.000 gegenüber.
Neben den vielen üblichen Ein- und Ausgaben für 2025/26 stehen einige größere Projekte auf der Wunschliste:
- Neubaugebiet Völkenroth Auf der Heide
- Wegebau Völkenroth und Leideneck Ortsrandwege
- Wegebau Krastel K69 und bei Udo Berg
- Grundstücksaufkäufe in Bell und Hundheim
- Ausbau Beller Hauptstraße und Hintere Gasse
- Ausbau Parkplatz Tiererlebnispark
- Erweiterung Kindergarten Bell (mit ca. € 1.500.000 wird diese Maßnahme der größte Einzelposten sein)
Stadt- und Verbandsbürgermeister Christian Keimer umriss in seiner Rede das Abwasser- und Starkregenkonzept. Weitere Themen waren die gute Entwicklung der Traumschleifen, insbesondere die Teilbereiche des SaarHunsrücksteiges, wie die Pfade Burgstadt, Trimbach, Mastershausen, Buch, Geierlay u.v.m. In diesem Zusammenhang kam die Idee wieder hoch, auch für Woord einen Wanderweg auszuweisen. Erste Gedanken wurden schon ausgetauscht.
Im Anschluss erfreute uns Jörg mit einem abwechslungsreichen Quiz, der eine besondere Beobachtung des Dorfes und seiner Umgebung erforderte und den Weg zum gemütlichen Teil des weiteren Abends ermöglichte.
... und hier ist die PowerPoint-Präsentation von Jörg zu diesen Abend zu sehen.