Schon lange hegen wir den Gedanken unseren Känel wieder herzurichten. Es ist einfach ein schönes Plätzchen mit einem wunderbaren Ausblick auf den Bucher Wald. Letzten Samstag war es dann soweit, Bäume und Sträucher wurden gefällt um Licht und Luft im Hang darunter zu schaffen. Um den Känel wurde gemulcht und schonmal das obere Becken geputzt. Die alte kleine Hütte, ehemals von Helmut Urbanek für sein Federvieh und Karnickel genutzt, wird auch noch abgerissen. Über die Gestaltung werden sich noch intensive Gedanken gemacht.
Im Rahmen der Flurbereinigung um 1954 wurde dieser Känel als „Rummelewäsch“ gebaut. Der jetzige obere Bottich war der untere am ehemaligen Laufbrunnen gegenüber der alten Schule. Das Wasser wurde damals von einer Quelle hinter dem Stall von Dunnerwernersch gespeist. Zum Känel hin fließt seitdem das Wasser vom Wiesplätzchenbrunnen neben dem Strauchplatz über eine Verrohrung dorthin. Die Geschichte schreibt von einem ewigen Quell in diesem Brunnen, der auch in den trockensten Jahren nie versiegte. Nicht umsonst, so die Chronik, sollen dort unsere Vorfahren bis zur Pestzeit um 1600 gelebt.
Die Jugend vor 50-60 Jahren kann sich noch gut daran erinnern sich hier an warmen Sommertagen zu erfrischen. Auch erinnern wir uns an die erste Generalreinigung des Känels vor einigen Jahren, vielleicht treffen wir uns bald dort wieder. Bierbänke stehen schon bereit...
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Dienstag, 18. Februar 2025 19:11