Lange Jahre prägte der große Nussbaum das Bild in der Ortslage Auf der Hillerswies. Vor ungefähr 75 Jahren wurde er von Hans Kleinschrod auf der Wiese (siehe Luftaufnahme) hinter seiner Scheune gepflanzt. Nun war er mit einer Höhe von bald 20m und einem Kronendurchmesser von 15m doch zu groß geworden. Die herbstliche Laubanfall und der Schattenwurf auf die Häuser herum gaben den Ausschlag. Auch das Risiko für das Umfeld durch einen möglichen Sturmschaden spielt eine Rolle.
Mit professionellem Gerät rückte Udo Berg aus Krastel mit zwei Kollegen an. In mehreren Stunden wurde der Baum nun nach und nach von oben abgetragen. Der unförmige Wuchs des Baumes lässt zwar keine besondere Verwendung zu, aber brauchbare Bohlen lassen sich noch daraus sägen. Ein Teil wird als Brennholz genutzt, anderes als Biomasse verarbeitet.
Schade um den stolzen Nussbaum, er stand leider am falschen Platz. Damals vor 75 Jahren, als Schu Hans den kleinen Baum pflanzte, konnte er sich nicht vorstellen, dass hier mal einige Häuser drumherum gebaut werden.
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Dienstag, 19. November 2024 15:02